In 9 Monaten zum digitalen Netzmodell
Von analogen Bestandsplänen zum digitalen Netzmodell
Die Stadtwerke am See Friedrichshafen standen vor einer Herausforderung, die viele kommunale Versorgungsunternehmen kennen: große Mengen an analogen Bestandsplänen, die über Jahre hinweg gewachsen waren, und deren Aktualisierung zunehmend aufwendig und fehleranfällig wurde. Gemeinsam mit der PTW GmbH entschied man sich daher für die konsequente Digitalisierung der Wassernetze. Das Ziel: ein durchgängiges, präzises und zukunftsfähiges Netzmodell, das sowohl den heutigen Anforderungen an Datenqualität als auch den zukünftigen Herausforderungen der Versorgungswirtschaft gerecht wird.
Ausgangslage: Heterogene Planunterlagen und gewachsene Strukturen
Die Netzdokumentation der Wasserversorgung basierte bislang auf einem breiten Spektrum unterschiedlicher Unterlagen. Dazu gehörten ein analoges Bestandsplanwerk im Maßstab 1:500, digitale Geobasisdaten, Übersichtsplanwerke sowie zahlreiche Einmessrisse und handgefertigte Skizzen. Diese heterogene Datenbasis führte zwangsläufig zu Inkonsistenzen, Überschneidungen und Redundanzen. Zudem war die Aktualisierung der Pläne arbeitsintensiv und bot kaum Möglichkeiten, die Informationen effizient in die Betriebsführung zu integrieren.
Für ein Unternehmen mit der Größe und Bedeutung der Stadtwerke am See war daher klar: Um auch in Zukunft eine zuverlässige Versorgung gewährleisten und Investitionen fundiert planen zu können, ist eine konsistente, digitale Datengrundlage unverzichtbar.
Umsetzung: Digitalisierung in Rekordzeit
Nach einer erfolgreichen Testdatenerfassung, die die Machbarkeit und den Nutzen der Digitalisierung belegte, fiel die Entscheidung, das gesamte Wassernetz vollständig in digitale Bestandspläne zu überführen. In enger Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen der Stadtwerke und den Experten von PTW wurden innerhalb von nur neun Monaten beeindruckende 320 Kilometer Leitungen digitalisiert.
Die enge Kooperation, die klare Projektstruktur und das hohe Engagement aller Beteiligten ermöglichten es, die Umstellung in kurzer Zeit und ohne wesentliche Störungen des laufenden Betriebs durchzuführen. Schritt für Schritt entstand so ein konsistentes, lagerichtiges Datenmodell, das nicht nur alle vorhandenen Unterlagen konsolidiert, sondern auch präzise mit den aktuellen Geobasisdaten verknüpft wurde.
Ergebnis: Präzision, Effizienz und Zukunftsfähigkeit
Das Resultat ist ein digitales Netzmodell, das weit mehr bietet als eine elektronische Version der bisherigen Bestandspläne. Die Daten sind konsistent, lagerichtig und jederzeit aktuell verfügbar. Damit verfügen die Stadtwerke am See heute über eine belastbare Grundlage für alle wesentlichen Prozesse der Versorgungswirtschaft: von der Dokumentation über die Planung bis hin zur Betriebsführung.
Darüber hinaus eröffnet das digitale Modell neue Perspektiven: Investitionen können besser gesteuert, Wartungsarbeiten effizienter geplant und rechtliche Vorgaben sicher eingehalten werden. Auch für künftige Entwicklungen – etwa im Bereich Smart Grids oder digitaler Zwillinge – ist die Grundlage nun geschaffen.
Mehr Präzision. Mehr Struktur. Mehr Zukunft für das Versorgungsnetz.
Müssen dringend unser digitales Netz auf den aktuellen Stand bringen. Haben Sie Kapazitäten frei?
Herr Preiß — Stadtwerke Bad Nauheim
Steckbrief

Kunde: Stadtwerke am See
Projekt: Datenersterfassung
Die Stadtwerke am See mit Sitz in Friedrichshafen sind ein mittelgroßes Energieversorgungsunternehmen in der Bodensee-Region. Sie versorgen Stadt und Umland zuverlässig mit Strom, Gas, Wasser und Wärme und engagieren sich zudem in den Bereichen Mobilität und Telekommunikation. Mit ihrer Infrastruktur zählen sie zu den wichtigsten regionalen Dienstleistern und sichern eine zuverlässige Versorgung für tausende Haushalte und Unternehmen rund um den Bodensee.
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